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Altersfaktoren bei Zahnimplantationen

Zahnimplantate
ohne Schnitt & Naht

Können Zahnimplatationen unabhängig von Altersfaktoren durchgeführt werden?

Die Frage, ab welchem oder ins­be­son­de­re bis zu wel­chem Al­ter Zahnimplantationen durch­ge­führt wer­den kön­nen, wird uns Zahn­ärz­ten im­mer wie­der ge­stellt. Es gibt je­doch ge­ne­rell kei­ne Al­ters­fak­to­ren bei Er­wach­se­nen, die eine Im­plan­ta­tion er­schwe­ren. Bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen gibt es hin­ge­gen deut­li­che Ein­schrän­kun­gen, die durch das Alter be­ein­flusst wer­den. Im Focus der An­­wen­­dung steht je­doch im­mer, ob eine be­last­ba­re Kno­chens­truk­tur zur Auf­nah­me der Im­plan­ta­te vor­han­den ist.

Bis zu welchem Alter kann man Zahn­im­plan­ta­te ein­set­zen?

Es gibt darauf nur eine Ant­wort: Nur Sie selbst kön­nen ent­schei­den, bis zu wel­chem Al­ter Sie Ih­re Le­bens­qua­li­tät er­hal­ten oder wie­der her­stel­len möch­ten. Denn „gut Essen können“ be­deu­tet ge­ra­de im zu­neh­men­den Al­ter eine zu­sätz­li­che Le­bens­qua­li­tät.

Die älteste Im­plan­tat-Pa­tien­tin ließ sich mit 100 Jah­ren acht Im­plan­ta­te set­zen. Anschließend ver­ließ sie mit einem fest­sit­zen­den Pro­vi­so­rium die Pra­xis.

Da die Im­plan­ta­te mi­ni­mal­in­va­siv ein­ge­setzt wur­den, stell­te der et­wa ein­stün­di­ge Ein­griff kei­ne große Be­la­stung für die Pa­tien­tin dar.

Alter

Auch am nächsten Tag hatte sie keinerlei Schmerzen oder Schwellungen.

Ab welchem Alter ist der Ein­satz von Zahnimplantaten mög­lich?

Wenn ein Zahnimplantat bei einen jun­gen Pat­ien­ten zu früh ge­setzt wird, kann dies das Kie­fer­wachs­tum be­hin­dern. Falls ein Kie­fer noch nicht voll­stän­dig ge­wach­sen ist, kann ein Imp­lan­ta­tion­s­ein­­griff das na­tür­li­che Wachs­tum an­de­rer Zäh­ne be­ein­flus­sen. Die der­zeit gül­ti­gen Leit­li­nien empfeh­len da­her einen Zahn­er­satz durch Implantate erst bei Er­wach­se­nen ab einem Al­ter von 18 Jah­ren.

Das Alter, in dem das Kie­fer­wachs­tum ab­ge­schlos­sen ist, vari­iert von Pa­tient zu Pa­tient. Außer­dem ist das Kno­chen­wachs­tum bei Mäd­chen (~18 Jah­re) nor­ma­ler­wei­se schnel­ler ab­ge­schlos­sen als bei Jun­gen (~20 Jah­re). Des­halb ist eine gründ­li­che Anam­ne­se bei Heran­wach­sen­den drin­gend er­for­der­lich, um einen even­tuel­len Ein­griff zu er­wä­gen.

Zahnimplantate sind eine ab­so­lut si­che­re Op­tion zum Er­set­zen feh­len­der Zäh­ne bei Er­wach­se­nen. Je jün­ger je­doch ein Pa­tient ist, um­so eher kön­nen nur al­ter­na­ti­ve Be­hand­lun­gen ein­ge­setzt wer­den. Dies gilt ins­be­son­de­re bei Kin­dern. Bei jun­gen Pa­tien­ten soll­ten Fra­gen des Zahn­er­sat­zes al­len­falls bei Un­fall­ein­wir­kung oder an­de­ren wich­ti­gen me­di­zi­ni­schen In­di­ka­tio­nen sorg­fäl­tig er­wo­gen wer­den. Von be­son­de­rem In­ter­es­se ist da­bei die Be­schaf­fen­heit be­zie­hungs­wei­se der Ent­wick­lungs­ver­lauf des Alveo­lar­kno­chens.

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Dr. Mona Marconi
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